Presentation of one of our Stella Bildung Bewegt e.V. stars: Inga Däubner

Inga Däubner, born in the Southern part of Bavaria, studied music and is currently working as a freelance music teacher and musician in Munich. She has been supporting Stella Bildung Bewegt e.V. through her musical talent by playing the Oboe at fundraising events. Inga enjoys travelling throughout the world. Her music is always accompanying her. In 2014, she taught Nepalese children in Pokhara to play the recorder. This is also where the following picture was taken (for further portraits: http://www.stella-bildung-bewegt.org/?page_id=1231):

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Umgang mit Flucht nach Deutschland – notwendige politische Maßnahmen aus sozialpsychologischer Sicht

Prof. Dr. Ulrich Wagner, Sozialpsychologe an der Universität Marburg und Initiator eines offenen Briefes an die Bundekanzlerin und die parlamentarischen Vertretungen des Bundes und der Länder, im Interview mit der Deutschen Gesellschaft für Psychologie.

Frage: Herr Prof. Wagner, Sie haben gemeinsam mit Kolleginnen und Kollegen aus der Sozialpsychologie einen offenen Brief an die Bundekanzlerin und die parlamentarischen Vertretungen des Bundes und der Länder verfasst, mit dem Sie auf mögliche Probleme im Umgang mit der Flucht nach Deutschland hinweisen. Was sind denn aus Ihrer – sozialpsychologischen – Sicht heraus die Probleme, denen sich die Regierung aktuell stellen sollte?

Prof. Wagner: Gegenwärtig ist Hilfsbereitschaft Geflüchteten gegenüber in Deutschland sehr eindrucksvoll. Gleichzeitig gibt es ein großes Maß an Unsicherheit darüber, was im Zusammenhang mit der Flucht nach Deutschland und Europa gerade geschieht und wie die Situation zu bewerten ist. Das heißt, viele Menschen sind in ihrer Haltung ambivalent und suchen nach Erklärungen. Sie versuchen, ihre Gefühle Geflüchteten gegenüber zu ordnen. Sozialpsychologinnen und -psychologen wissen, dass Menschen unter solchen Bedingungen sehr sensibel sind für kleine Hinweise, die ihnen eine Interpretation erlauben. Eine sehr wichtige Quelle für solche Informationen sind politische Meinungsführer. Unsere Sorge ist, dass auf politischer Seite unterschätzt wird, wie prekär die gegenwärtige Situation ist, und – bedacht oder unbedacht – Bewertungen der gegenwärtigen Fluchtsituation vorgenommen werden, die die Stimmung in Deutschland zum Kippen bringen könnten. Gefragt sind jetzt klare und glaubwürdige politische Antworten in Sachfragen und das Aufzeigen von humanitären Lösungswegen.

Frage: Viele Menschen zeigen gerade eine unglaublich hohe Hilfsbereitschaft und heißen die Flüchtlinge in Deutschland aktiv Willkommen. Auf der anderen Seite gibt es Vorurteile und offene Zurückweisung. Wodurch werden diese unterschiedlichen Reaktionen beeinflusst?

Prof. Wagner: Unterstützung auf der einen Seite und Zurückweisung, Diskriminierung und Gewalt auf der anderen sind wesentlich von Emotionen beeinflusst. Die vielen Helfenden erleben offensichtlich Mitleid und Empathie: Sie können sich in die Lage der Geflüchteten versetzen und empfinden mit ihnen. Vorurteile und Ablehnung sind Folgen von Angst oder gar Hass. Dabei gehen diese unterschiedlichen Gefühle häufig nicht auf direkte, persönliche Erfahrungen zurück, sondern sind durch Berichte von Meinungsführern und Medien vermittelt. Die Gefahr besteht, dass leichte Veränderungen im politischen Klima und in der Medienberichterstattung in Bezug auf die Haltung in der Bevölkerung zu Geflüchteten zu große – negative – Veränderungen herbeiführen könnten.

Frage: Wie könnte die Regierung denn in dieser akuten Notlage handeln, um den Problemen entgegenzuwirken?

Prof. Wagner: Die Sozialpsychologie verfügt über einen empirisch gut abgesicherten Fundus von Wissen darüber, wie destruktiv verlaufende Konflikte zwischen Gruppen, hier Einheimischen und Geflüchteten, entstehen. Ein wichtiger, empirisch vielfältig belegter Einflussfaktor ist, ob die beteiligten Gruppen den Eindruck haben, sich gegenseitig etwas streitig zu machen.
Unsere Empfehlung an die Politik ist daher: Die Aufnahme von Flüchtlingen sollte möglichst wenige Einschränkungen für die einheimische Bevölkerung mit sich bringen. Die Bundesrepublik Deutschland ist ein sehr reiches Land. Bei entsprechendem politischem Willen ist es möglich, Geflüchtete aufzunehmen, ohne auf Dauer Sporthallen oder Fußballplätze belegen zu müssen. Viel zu wenig werden außerdem die Vorteile diskutiert, die Einwanderung für die Bundesrepublik mit sich bringt: so könnte sich durch eine sinnvolle Integration der Zuwandernden auf den deutschen Arbeitsmarkt unter Umständen auch der Fachkräftemangel in manchen Berufen reduzieren und die Infrastruktur erhalten lassen, wie in ländlichen Regionen die Grundschule am Ort und der Kindergarten.
Ein zweiter, in der Sozialpsychologie sehr gut belegter Befund ist, dass besonders solche Menschen auf Flüchtlinge mit Misstrauen und Ablehnung reagieren, die keine Erfahrung mit „Fremden“ haben. Wir wissen durch viele Studien: Kontakt hilft, Vorurteile zu reduzieren. Durchgängig, seit es seit 1989 zuverlässige Umfragen gibt, zeigt sich ein größeres Maß an Ablehnung gegenüber Einwanderung im Osten Deutschlands als im Westen. Wir können nachwiesen, dass das damit zusammen hängt, dass im Osten Deutschlands historisch bedingt weniger Menschen mit Migrationshintergrund leben als im Westen und dass das den Menschen im Osten die Möglichkeit nimmt, Kontakterfahrungen mit Fremden zu machen und so ihre Vorurteile in Frage zu stellen. Dasselbe gilt für viele ländliche Regionen. Eine Empfehlung aus der Sozialpsychologie an die Politik ist, Kontakte zu ermöglichen. Das bedeutet: Vermehrt Unterbringung von Geflüchteten im Osten Deutschlands und in ländlichen Regionen, kleine Einheiten, die Kontakte zwischen Einheimischen und Geflüchteten möglich machen, aktive Aufnahme von Geflüchteten in die lokalen Infrastrukturen, wie Kindergärten, Schulen und Sportvereine und eine lokale Ansiedlungspolitik, die eine Ghettobildung vermeidet.

Das Interview führte Dr. Anne Klostermann, DGPs.

Den offenen Brief an die Bundeskanzlerin finden Sie hier: https://www.uni-marburg.de/fb04/team-wagner/aktuelles

Kontakt bei Rückfragen:
Prof. Dr. Ulrich Wagner
Philipps Universität Marburg
Fachbereich Psychologie
AE Sozialpsychologie
E-Mail: wagner1@uni-marburg.de
Tel.: 06421 282 3664

Spende für Taufe * Super Ergebnis

Wir freuen uns sehr, dass die Idee der Eltern von Maximilian und Alexander, anstelle von Taufgeschenken an Stelle Bildung Bewegt e.V. zu spenden, so großes Echo gefunden hat. Es sind bis zum heutigen Tag bereits über 2000 EUR auf das Konto unseres gemeinnützigen Vereins für Bildung eingegangen.

Ein herzliches Dankeschön an die großzügigen Spender! Ihr seid ein tolles Vorbild.

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Was macht Stella Bildung Bewegt e.V.?

Chancenbauen durch Bildungsarbeit
Stella Bildung Bewegt e.V. ist ein gemeinnütziger Verein, der nicht privilegierten Kindern und Jugendlichen durch Bildung zu neuen Chancen im Leben verhilft. Stella Bildung Bewegt e.V. versteht sich dabei als Brückenbauer zwischen Bildungseinrichtung und Sponsor.

Über 70 Millionen Kinder besuchen keine Schule
Weltweit kann jeder fünfte Erwachsene weder rechnen noch schreiben. Mehr als 70 Millionen Kinder besuchen keine Schule. Es liegt an uns, diese Missstände durch Bildung nachhaltig zu verbessern – davon sind wir von Stella überzeugt.

Uns geht es so gut, dass wir Hilfe zur Selbsthilfe bieten können 
„Wir als Gründer, Mitglieder und Förderer von Stella haben alle eine hervorragende Bildung genossen und somit die Chance erhalten, uns beruflich zu verwirklichen. Wir fühlen uns verpflichtet, davon etwas zurückzugeben.“

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Die Mutter hat nie erzählt, dass die Schwangerschaft ein Unfall war. Nun will die erwachsene Tochter wissen, ob sie ein Wunschkind war. Ehrlich sein?

Eine Leserin fragt:

Ich habe ein gutes Verhältnis zu meiner Tochter (32). Neulich saßen wir zusammen, da wollte sie wissen: Mama, war ich eigentlich geplant? Ich habe ihr nie gesagt, dass sie ein “Unfall” war und die Schwangerschaft mein Leben damals ziemlich durcheinandergewirbelt hat. Heute bin ich natürlich sehr froh, dass sie da ist. Muss ich sie über die Umstände ihrer Zeugung aufklären? Inga K., München

Experten antworten:

Kirsten Boie: Die Wahrheit ist bestimmt keine Kränkung

Jeder Mensch hat das Bedürfnis zu erfahren, wer seine Eltern sind – nicht nur, wer die Mutter ist, sondern auch der Vater. (Es klingt, als hätten Sie Ihrer Tochter auch darüber nichts gesagt.) Das sind wichtige Bausteine der Identität. Die Umstände der Zeugung dagegen – am Strand, im Bett, im Auto, zu viel Alkohol – spielen dafür keine Rolle, die müssen sicher nicht geklärt werden. Warum haben Sie Angst davor, Ihrer Tochter zu erzählen, dass sie ursprünglich nicht geplant war? Sie hat doch jetzt 32 Jahre lang erlebt, dass sie gewollt und geliebt ist! Oder sind Sie in Sorge, dass das Bild, das Sie Ihrer Tochter gegenüber von sich gezeichnet haben, durch diese “Aufklärung” einen Riss bekommen könnte, dass Ihre Tochter Sie danach anders sieht?

Die Wahrheit ist für Ihre Tochter darum jedenfalls nach all diesen schönen gemeinsamen Jahren ganz bestimmt keine Kränkung, sicher kann Sie gut damit umgehen. Und wenn sie erfährt, wie sehr sie Ihr Leben durcheinandergewirbelt hat, wird sie vermutlich nur mehr Hochachtung dafür empfinden, wie Sie das Leben mit ihr gemeistert haben. Die Wahrheit wird die Beziehung zwischen Ihnen nicht ändern. Schweigen oder Lügen dagegen wird das auf die Dauer ganz sicher tun.

Quelle: http://www.sueddeutsche.de/leben/erziehungsfragen-mama-war-ich-eigentlich-geplant-1.2646636

+++ Lovely idea from a friend: instead of gifts for the baptism a donation for Stella +++

In July a friend asked me how I would like the idea if he would ask Family & Co to donate for Stella instead of offering gifts for the baptism of his two little boys Alexander and Maximilian in September. His argument was a simple one: why not sharing instead of possessing more and more and even more.

Of course, I appreciated his thoughts 🙂

Said and done: our Stella account already registered the first donations in the name of Alexander and Maximilian.

A warm thank you – and all the best, dear little two boys, for a spiritual, happy and healthy lifetime!

 

Stella Bildung Bewegt e.V. provides „Kita Blumenau“ with bilingual books!

The Kita Blumenau offers a shelter for children with disadvantage social backgrounds. More than 90% of the children have families with non-German origins. Some do come from Turkey and Iran whereas other infants where born in Russia or Serbia. Therefore, the majority of the kids do not have parents whose mother tongue is German. One can imagine the challenge they have to face when beginning as a pupil in one of the German school classes.

Do you really have the same starting conditions as a German native speaker when passing a history test written in German language?

To ease that (future) situation, we provided the young “Kita” kids at Blumenau with bilingual books written e.g. half in Turkish, half in German. I was running through the pages of the lovely designed books during one of my last visits in Blumenau and tried myself to learn a bit of Serbian…! :o) Attached some photos of the books – enjoy!

 

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Direct relationship between frequency of family meals and social problems

“We know, for instance, that there is a direct, inverse relationship between frequency of family meals and social problems. Bluntly stated, members of families who eat together regularly are statistically less likely to stick up liquor stores, blow up meth labs, give birth to crack babies, commit suicide, or make donkey porn.”

For more reading: http://www.ncbi.nlm.nih.gov/pmc/articles/PMC3498594/

More pupils in our Himalaya Mountain School!

Thanks to new rooms and buildings, our Himalaya School in India can offer space for even more pupils. The number increases from 260 to now 320 young fellows. The school offers not only an appropriate frame to be educated and to be prepared for life but provides also a real „home“ for the kids. School resuming date was the 2nd March 2015. Attached some latest shoots.

Enjoy!

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Sohini – the lovely childcare person in Delhi: a portrait

…if you want to find out more about her motivation, her daily life routine, her way to keep up motivation despite the hard and challenging circumstances – please continue to read here and enjoy the interview!

sohini 2On the photo, Sohini is making funny faces with some of the children of our cooperation partner Udayan Care in Delhi. Udayan Care is taking care of them by providing housing, school education and, very important, a warm athmosphere. It is obvious: the children adore Sohini 🙂

“Believing and owning what you do” Continuation of the series *Ten*Times*Ten – a presentation of 10 Stella supporters via 10 questions: 2nd part

Today, I interviewed Sohini Karmakar who is living in Delhi – India. She is my key contact person when Udayan Care (Delhi) and Stella (Munich) identify those educational projects that need special external funding support. Sohini is an incredible positive person combined with a clear and strong thinking mentality as well as an overwhelming social care taking attitude.

If you want to read more not only about the daily life in our partner organization in India, Udayan Care, but also about Sohinis attitude regarding the Indian caste system, how she handles defeats or her advice to avoid depressive symptoms, please continue here.

Enjoy the reading and a happy, warm day – Corinna-Rosa Hacker

 

1173832_585569231500363_331794768_nName: Sohini Karmakar

Nationality: Indian

Place of residence: Delhi, India

Position: Manager for Resource Mobilization for Udayan Care (one child and education center that Stella has been supporting since 2008)

Education: Master’s in Philosophy (Major), M.Phil in Cognitive Science, Master’s in International Family Studies

Engagement for Stella: Key of contact when it comes to the aspects what educational projects of Udayan Care Stella can support

Description of Udayan Care: ‘Udayan’, in Sanskrit, means Eternal Sunrise. Registered as a Public Charitable Trust in 1994, Udayan Care aims to bring sunshine into the lives of vulnerable children, women and youth by empowering them. Our initiatives are focused towards regenerating the rhythm of life of the disadvantaged with our unique and innovative model of mentorship.

1. Can you describe how a typical working day at Udayan Care is looking like for you?

My day at Udayan Care starts at 9.15. I reach office walking through the warm lanes of Lajpat Nagar neighborhood colony-they say these lanes have poignant memories for the dwindling population of refugees who came from Pakistan in the wake of the Partition of India. Every day, Sahablal, our office coordinator, who is associated with Udayan Care for the last 22 years greets me morning with a broad smile. I plan out my day quickly as per the calendar for the next 20 mins. I have a great team to work with. I think it calls it for a success when you build on a team from the scratch and see they share the same vibes, enthusiasm and sincerity and most importantly love the work they do. Mostly 80 % of the day goes as per plan and 20 % falls under hand on urgency stuff to take care of. I being the part of the front end of the organization servicing the existing partnerships and making new partnerships for expansion plans in order to reach the vision of the organization is the nut shell of my work here in Udayan Care. We wrap up by 6 in the evening.

2. What was the best advice you received and what does it currently mean for you?

The best advice that received in Udayan Care is “Believing and owning what you do”-as if you have doubts the work you have taken up, do not own them as your stake-hold – you will not be able to make others believe in our work. That advice has given me a different perspective for my role in the organization. As for others, when I go and speak about my organization, all that they could judge my work is through the belief, passion and conviction of the work that I share with them.

3. A lot of people are enthusiastic about doing “good in the world”, some of them do talk about becoming active but do not implement their intention so that their good will as well as their good ideas will partly remain empty words. What is your advice here?

I believe having the belief and right intentions of doing “good in the world” is the first stepping stone of brining about any change. Also, it is true to translate the thought/belief/intention in actuality depends on various external variables, which are, right kind of support from likeminded people to ensure the same, right situation to cut across the intervention decided and ensure that the considered intervention will actually make a difference for good in the life of the audience targeted. Naïve approach can and unclear objective be dangerous. Most importantly, before taking onto into practical intervention a thorough thought process needs to be involved of deciding who, why, what how and when. You need to have a plan and that’s a must, right enthusiasm is just a catalyst to the greater cause, where transformation takes a lot more than just thought.

4. Through which defeat did you learn the most and why?

All of us have had our share of failures but then what and how one sees those failures are important. To show you have strength is not relevant when things are at their absolute best but rather, then, when you have all the reasons to give-up. I think both personally and professionally the biggest defeat I faced –when the person in front of me has said NO. As those are the reasons why I am doing it for myself and stood for myself and will continue doing -what I belief is right. It has given me enough strength to say, it is okay to fail. Ever Tried. Ever Failed. No Matter. Fail Again. Fail Better.

5. Please share one special moment that you experienced through your social work with Udayan Care.

I don’t know where to begin and where to end –as my association with Udayan Care has given so many social moments to cherish for lifetime. The unconditional love I received from Children and their ever warm and beautiful gestures to make you feel special are beyond words to describe. I would just like to share one small moment which is very close to my heart. The other day I was writing a proposal for a funding agency, requesting for a grant which we would need for the education and living cost of the kids we take care at our Sunshine Homes. A little one-an 7 year old girl, came to the Head Office as she was supposed to be produced before the Child Welfare Committee for Monitoring compliance. She came running to me and asked what I am doing and I said I am writing an application asking for some support that I need. She nodded her head and continued scribbling with her pencil. Then she is been asked to go for the monitoring visit. Suddenly she came and hugged me tight and said, “Didi (elder sister in Hindi) , thank you very much as I know you have been writing that letter for me so that I can continue going to school and have my favorite Barbie doll to play. Thank you!

I still do not how it was possible for a 7 year old to understand or comprehend what I was doing. But from that day onward their happiness became my responsibility and everyday my mission is to ensure that they continue getting all that they deserve in their childhood.

6. As you are working in the urban world of New Delhi for the child care center Udayan Care, how do you view the current educational situation of underprivileged children in India, what are their greatest needs and to what extend can education change their lives?

Educational System of this Country is not something we can be proud of especially for unprivileged section of the society. The situation of Government schools apart from the metropolitan Cities and States cuts a real sorry figure, where there are no good teachers in school; infrastructure is poor, irregularity of teachers, low attendance of students. People below poverty line still think it is better to use their children to earn money for the family rather than waste time by going to school. Child Labour is a great issue hence. Although it has become mandatory by the government as they passed Right to Education Act (RTE ACT, 2009) where the primary education has from 6-14 years has become mandatory free of cost. Enrollment percentage at the primary school level has gone higher but the drop out are also still at the same level. We need to work to increase the monitoring of the school dropouts, organize Teachers training modules, inducting good teachers, community mobilization in the villages to encourage parents to send their children to school, quality of Mid Day Meals should be highered (Tiffin for kids in the government schools), remedial classes/ tuitions to be arranged, support for getting school books and uniforms for the students. Stereotype , as the girl child need not to study as they would be married off soon to take care of the household chores( issues of child marriage) needs to be addressed, so the drop out of girls from primary to secondary , then from secondary to higher secondary and then for the college educations can be restricted. More scholarships, fellowships and similar schemes to support education cost of meritorious students should be launched. Executing and monitoring of the same also needs to be brought into the system.

7. When it comes to India, some people view the caste system as one of main barrier to social balance in your home country. Having said that, I might add that also we in Germany have hidden differentiation criteria as e.g. studies prove that the privileged society part is still covering a disproportional high rate in leading business positions or – to make it simpler – the German Bundesbahn as well as Lufthansa have a second and a first class sections.

Might I ask to what extend you can feel the Indian categorization through birth in your work or private life? How do you think we can overcome that distinction?

Caste System is still a huge stigma which exists still in India. It is affecting the private life than the professional one. Societies and families till date are very stringent when it comes to inter-caste marriages leave apart inter-religion marriages. Choosing a life partner has become such a calculative affirm and you are expected to keep your caste in mind while you decide to go on to the next level while choosing someone for marriage, which I think in today’s age is such a disgraceful act. Professionally I do not think it is making such a huge difference in terms of business positions. Here caste based reservations has actually made the career choices and opportunities easy for the one coming from the lower caste of the societies. All Governmental Educational Institutions and working organizations do have a caste based reservations where seats are booked for the people from lower strata and the criteria of selection is much lenient. All the Christian and Muslim Schools and Colleges, have the reservations to under the minority quota, which gives preferences to the Christian and Muslim students.

Professionally, I think there has to be a policy level shift where the reservation for the educational and professional sector (Govt) needs to be made only on the basis of financial status and physical disability. So that the economically poor section of the society and the physically disabled section can avail the facilities. Caste cannot be the parameter to judge one’s caliber and potential to get chance in any educational and professional sectors. We should detest such system and work towards bringing in policy level changes in the selection clause of these premiere institutes.

Personally, I completely detest the idea of caste based differentiation in respect of choosing a life partner and then the family disapproving the same. It should be completely the choice of 2 individuals, most importantly to choose the person based on right mentality, education and thought process and value system rather than focusing on which cast and creed he/she belongs from. It is essential to judge the person his/her interest areas and behavior not his /her caste background and this will speak none.

8. You are an extremely joyful person. You are taking care of the underprivileged part of society. A lot of the children you are working with know the “hard side of life”. Depression is one major disease in our Western societies. Do you want to let us know your advice on how you would spread the “joie de vivre” – I will describe depression knowingly in reduced terms – to “souls that feel mainly despair and sadness”?

Depression is the most common symptom that even in India, individuals ranging from 15 – 60, everyone is meeting this vice once in awhile during their life phases.

Now, as an individual when I thought to me and obviously I also reach a dead end during my journey or hit the rock bottom of my life phase, when I feel depressed, I tried analyzing every time the reason for my feelings and what I understood is, when one tend to lose control over oneself and the definition of happiness depends on the other person/situation, this could setting unrealistic expectations, unreal goals, there’s where depression starts.

As long as you are happy and content with yourself and your happiness only depends on what you decide to do in life and have self control, your soul will get rid of all despair and sadness.

9. Do you have any crazy idea that you always wanted to realize?

I wanted to visit the Top 10 Universities of the World and write a blog about the same. It is like the top 3 things I want to do before I die. I hope to achieve it soon.:) Also, I want to donate my eyes and I want to finish the paperwork before this year ends.

10. If one wish could come true, what would it be?

I want to adopt one child and I truly wish I would be able to do so (given the cultural and societal norms and context).

Why Stella?

“Travelling opens one’s eyes”

“Travelling opens one’s eyes” – this applies not only to beauty, but also to the injustices of this world. The many memorable encounters expand the mind and leave its mark.

Confronting Social Challenges

Children in the Himalayas whose mothers are only 14 years old and their fathers are unknown; before the sun rises, women the Philippines make breakfast in the dark in order to be at work at daybreak in the rice fields – with the smallest child strapped to their backs- while their husbands sleep off a night of drinking; killing newborn baby girls in India because their parents are unable to raise the expected dowry when their daughters reach marrying age; brutally circumcised girls in Ethiopia having lost trust in her own mothers, who were present at the cruel ritual, and for the very intimate and physical violation that leaves behind pain and shame; the wealth of the villa owners in Rio de Janeiro right next door to the run-down slums …

Show Initiative and Commitment

I have been exposed to these social challenges during my numerous trips around the world: What determines whether I see the light of life in the mountain villages of the Himalayas, in a mud hut in southern Ethiopia or in economically developed Germany, where I can lead a privileged life – is it by chance? All talk and no action is not who I am. I wanted to act and therefore I founded Stella Bildung Bewegt e.V. (“Stella Enabling Education”). My focus is to support disadvantaged children and young people, who through education may be able to take their life on another trajectory.
“Educate one child, and you educate a whole village “.

Charity Established in 2009

Stella Bildung Bewegt e.V. was officially launched on January 4th, 2009 and accepted as a “charitable organization” under German law on March 23rd, 2009. Stella Bildung Bewegt e.V. is now more than just a local initiative and has grown to a global organization- consisting of members and volunteers, the Stella “stars” – that extend from Munich to Frankfurt, Berlin, Zurich, Hanoi, Addis and Delhi …

A photo taken today in Delhi from one of our pupils wearing the desired school uniforms

Here you can see one shot taken by the teacher in Delhi, India. It shows one school girl wearing one of the school uniforms we would like to buy for Udayan Care in the course of our spring time donation initiative.

The uniforms do cost 25 Euro and are mandatory to attend class in India. They will be worn until they are worn down. The kids will wear them daily.

Thank you for your support.

Have a great Sunday, dear Stella stars!

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Spring Time is Donation Time! Your donated 25 Euro equals one school uniform in India that enables one pupil to attend school class.

With each donated 25 Euro, we can purchase one school uniform for our School Institute Udayan Care in Delhi, India. The uniforms are mandatory in India to attend class. Udayan Care is a NGO that takes care of underprivileged children. It is not only providing them with housing and care but also with the possibility to attend school and to escape the circle of poverty.

With only 25 Euro you can help to make a change.

Each Euro counts. Donate today.

Here is what Rica – working for Udayan Care – stated regarding the requirement to wear school uniforms: “Here in India it is a mandate for a student to go to school in uniformed clothes to encourage discipline, resist the peer pressure to buy trendy clothes and diminish economic and social barriers between students. Consequently, school uniform is the major pre-requisite to send children to formal schooling. So, dear Stella supporters, we are looking forward for your support so that we can continue sending our children to school. Thank you in advance for your help”.

Feel invited to donate your amount to

Stella Bildung Bewegt e.V. | Stadtsparkasse München | Konto 1000591360 | BLZ 70150000 | IBAN DE21 7015 0000 1000 5913 60 | BIC SSKMDEMM

Subject: School Uniform

Stella is a is a registered non-profit organization – contribution receipts possible upon request by sending a mail to info@stella-bildung-bewegt.org. All donations up to 200 Euro are recognized without a receipt but by remittance slip.

New furniture for our Indian educational center – a big thank you to our generous sponsors!

With your help we could provide our educational center Udayan Care with new closets for the pupils. The closets were urgently needed. Udayan Care is situated in the center of New Delhi, India, and provides more than 100 underprivileged children with home care and education. The children live in various Udayan Care apartments in New Delhi as they often do not have a proper home themselves. A “home mother” is sharing the daily life with them and is taking care of their needs. In general, around ten children share one flat that usually consists of one bigger sleeping room, a kitchen and a room which is used for dining, playing and school homework. Below you can see some images taken in one of the apartments, now furnished with our “Stella” – closets.
Again, a warm thank you to you, our dear sponsors!

 

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“Birthday gifts? No, I prefer a donation for Stella” – thanks, Christoph!

A good friend of mine had a lovely idea for his birthday party that will take place in April 2015. Instead of receiving different presents, he asks in his invitation card for a donation from his guests for our educational projects. Of course, I do love his idea and am looking forward to realize – with the support of Christoph and his friends – school bookshelves, books, chairs and tables for our Stella Bildung Bewegt e.V. projects. Only with the support of you, only with great ideas like the one of Christoph, we can realize what we do.

Maybe an inspiration for some of you?

And yes, even “Spendenquittungen” are possible as we are recognized by the German state as being “gemeinnützig”. Do not hesitate, as Christoph stated himself in his invitation card that you can find below, “to donate the double amount”. The money is needed by our school projects. Thanks, Christoph, for your continuous support! Best, Corinna-Rosa

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Schirmherrschaft des Münchener Oberbürgermeisters Dieter Reiter

Herr Dieter Reiter, der Münchner Oberbürgermeister, übernahm im Januar die Schirmherrschaft für unser Benifizkonzert. Dazu verfasste er die folgende Erklärung, die uns sehr bewegt hat:

“Bildungschancen verbessern: Das ist der Schlüssel, um sozial benachteiligten Kindern und Jugendlichen bessere Lebenschancen zu eröffnen. Genau das hat sich der gemeinnützige Verein „Stella Bildung Bewegt“ zur Aufgabe gemacht, als hoch motivierter, engagierter und kompetenter Förderer von bislang fünf Bildungseinrichtungen in vier Ländern, darunter auch einer in München. Ich begrüße die vorbildliche Arbeit, die der Verein dabei leistet, ausdrücklich. Sehr gerne habe ich daher zum Zeichen meiner Anerkennung und Wertschätzung die Schirmherrschaft für das jüngste Benefizkonzert in der Schwabinger Seidlvilla übernommen. Und sehr gerne sage ich dem Team von „Stella Bildung Bewegt“ für sein beispielhaftes ehrenamtliches Engagement sowie allen, die den Verein bei seinen Aktivitäten unterstützen, auch an dieser Stelle meinen herzlichen Dank!” — Dieter Reiter

Erklärung von Herrn Reiter zur Stella Schirmherrschaft

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Unser Dank gilt Herrn Reiter für seine Unterstützung! Von ganzem Herzen: vielen Dank!

 

Presentation of one of our local partners: Udayan Care in Delhi

Since 2008 Stella Bildung Bewegt e.V. is supporting Udayan Care – an amazing local NGO in India. 

Udayan Care (Delhi/ India) is a licensed residential foster home, located in a safe middle-class neighborhood housing up to 14 children per unit. Today, 13 homes are caring for over 190 non-privileged children. The children have demonstrated successful development as a result of receiving highest quality education, physical and emotional care, recreational activities and social skills training. The children are prepared to re-enter the world as productive citizens, when they mature through higher education, vocational training and mental health programmes. The children are cared for by lifetime volunteers know as Mentor Mothers and Fathers, who are responsible for overseeing the homes and, along with their regular caregivers, and professional social workers, they provide the emotional bonding that every child requires for healthy development. Since its inception in 1994, more than 33 Mentors and Fathers are investing countless hours of time, into the wellbeing of each child.

Video impression about our Charity Concert 2015

Nina Hölzl, a young and talented documentary filmmaker, has accompanied our “Stella Bildung Bewegt e.V.” Charity Concert night that took place at the end of January 2015 in Munich (Seidlvila). She bought her hand camera with her and captured the musicians who colored that cold winter night with her Gipsy Jazz sounds. Today, I have received her film work about our musical night and do not want to miss to share it with you. Enjoy some great tones played by the group “Unterbau” who performed, on a pro bono basis, in favor of our Stella projects. If you want to learn more about our educational projects for underprivileged children…please continue here: www.stella-bildung-bewegt.org. Thanks a lot, Corinna

Integration and education in a foreign country are successful when you understand each other

It is understood that education in the local language, being able to read and write and understanding the local culture in general are crucial for a successful integration into a society. But it would be wrong expect people migrating to give up their native culture, habits, food, language – and religion. Still many things about our own culture we take for granted like the Easter bunny bringing eggs.

As people from diverse cultural backgrounds coming to Germany need to understand German culture, it helps a great deal, if the understanding is mutual! Teachers and educators benefit enormously from knowing about the cultural backgrounds of the children and parents they are working with. Also the children are born with a curiosity for everything – including other cultures and religions.

At the day-care centre Blumenau, in Munich, kindergarten teachers for example are asked frequently about the various cultural backgrounds and religions practised by themselves and others. Therefore Stella is supporting a new interreligious project at the Kita. Because 90% of the children visiting the day-care centre have a non-German background and are from various religious backgrounds a plan was set up to explain the different religions suitable for the ages 3 to 9. Stella agreed to fund the project. Once a month a breakfast is organised and all families are welcome to participate and speak about their religions as well as religious celebrations coming up in their homes.

It was very interesting to hear about e.g. how Chanukah is celebrated in different regions. Info material for the kindergarten teachers is provided as well.

3Erzieherin

Once a month there is also a new religious topic or a new celebration introduced during the morning gathering.

4Morgenkreis1

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In fall the children together with the teachers talked about Thanksgiving, its history and how it is celebrated throughout different cultures.

6Erntedank

We are very happy to support such an important project!

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Integration und Ausbildung in einem fremden Land sind erfolgreich wenn man sich versteht – gegenseitig

Darüber, dass eine Ausbildung in der Landessprache, die Fähigkeit zu lesen und zu schreiben und ein allgemeines Verständnis der Kultur vor Ort integrale Bestandteile einer erfolgreichen Integration in die Gesellschaft sind, ist man sich einig. Dennoch wäre es falsch von Migranten zu erwarten, Ihre Heimatkultur, Ihre Gewohnheiten, Ihre Essgewohnheiten Ihre Sprach oder Ihre Religion aufzugeben. Dennoch halten wir viele Elemente unserer eigenen Kultur für selbstverständlich, zum Beispiel den Osterhasen, der die Ostereier bringt.

So wie es für Leute, die in einer anderen Kultur groß geworden sind und nun in Deutschland leben, wichtig ist, die Deutsche Kultur zu verstehen, ist es ungemein hilfreich, wenn das Verständnis auf Gegenseitigkeit beruht! Lehrer und Erzieher profitieren enorm davon, wenn sie um die kulturellen Eigenheiten und Unterschiede der Kinder, die sie unterrichten und der Familien mit denen sie zusammenarbeiten, wissen. Und Kinder werden einfach mit einer Neugier für alles geboren. Das beinhaltet natürlich auch andere Kulturen und Religionen.

In der Kindertagesstätte Blumenau in München zum Beispiel werden den Erziehern und Erzieherinnen häufig Fragen zu den vielfältigen kulturellen Ausprägungen gestellt, die sie selbst und andere praktizieren. Deshalb unterstützt Stella nun ein neues interreligiöses Projekt in der Kita. Da 90% der Kinder, die die Einrichtung besuchen, nicht aus Deutschland kommen und bei ihnen zu Hause viele verschiedene kulturelle Praktiken und Religionen praktiziert werden, wurde der Plan gefasst, die verschiedenen Religionen zu erklären – natürlich altersgerecht für Kinder im Alter von 3 bis 9. Stella erklärte sich bereit, das Projekt finanziell zu unterstützen. Nun ist es möglich einmal im Monat ein frühstück zu organisieren, zu dem alle Eltern eingeladen sind, über Ihre Religion und die nahenden Feiertage zu sprechen.

So war es zum Beispiel sehr interessant zu hören, wie das Lichterfest gefeiert wird. Dazu wird den Erziehern Infomaterial zur Verfügung gestellt.

3Erzieherin

Weiter wird einmal im Monat im Morgenkreis ein neues religiöses Thema oder ein spezieller Feiertag vorgestellt.

4Morgenkreis1

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Im Herbst sprachen die Kinder und Erzieher über das Erntedankfest, Herkunft und Geschichte des Festes und wie es in den verschiedenen Kulturen gefeiert wird.

6Erntedank

Wir sind sehr stolz darauf, so ein wichtiges Projekt unterstützen zu dürfen.

 

New series *Ten Times Ten* with musician Ben Wesch – a presentation of 10 Stella Supporters via 10 questions. Enjoy the reading.

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Name: Benjamin Philipp Wesch

Nationality: German

Place of residence: Munich

Education: Graphic Design, Gypsy Jazz

Current occupation: Design and Product Management

Engagement for Stella: Picking guitar strings

1. Do you know stage fright?

I certainly do. But after a few gigs that usually began with strong feelings of stress and ended nicely, I start to find myself even in a state of trance which – as far as I was told – seems to be often the consequence of stage fright.

2. Why did music become so important in your life?

Making music became home and is always a place I like to return to – independent from external circumstances.

3. Why do you play pro bono for Stella?

Because we like Coco! J … and because we have fun playing for people who enjoy listening to our music.

4. How would you encourage other musicians who are practicing less and do not feel being talented?

I used to play very simple things for myself for many years. Even enjoyed two or three chords and experiments with rhythms and sounds instead of complex compositions. Everyone could have played that.

And I think, people who really like music are also talented in some ways and for some instrument. And there are many, many different instruments around.

5. Will you let us know your personal mantra?

Even if it might not really be a mantra: permanently changing and understanding perspectives always seems like a good idea.

6. As you have a daughter, what do you try to give her to take regarding care/ empathy for those who cannot live as privileged as we can?

Since my daughter has a mother coming from India who tells her a lot about her country – including the children living there -, she’s growing up with different perspectives.

7. How do you feel when making music?

Right.

8. What can the audience anticipate for the music night on 22nd of January / Seidlvilla?

A colorful mixture of arrangements and improvisations inspired by the Jazz style and spirit of Django Reinhardt.

9. How would you describe the music you play?

Jazz with courage for melody.

10. Your personal 2015 wish?

Well kept secret.

 

Why Stella Bildung Bewegt e.V.?

“Travelling opens one’s eyes”

“Travelling opens one’s eyes” – das trifft nicht nur auf die Schönheit, sondern auch auf die Ungerechtigkeiten dieser Welt zu. Gerade auf Reisen gibt es so viele prägende Begegnungen, die eine signifikante Spur in der eigenen Persönlichkeit hinterlassen…

Konfrontation mit sozialen Herausforderungen

Kinder im Himalaya, deren Mütter knapp 14 Jahre alt sind und deren leiblichen Väter nicht zugeordnet werden können; Frauen die auf den Philippinen noch vor dem Morgengruß der Sonne im Dunkeln das Frühstück für die Familie zubereiten, um rechtzeitig mit dem ersten Tageslicht auf dem Reisfeld zu arbeiten – das kleinste Kind auf den Rücken gebunden – während ihre Ehemänner den nächtlichen Alkoholrausch ausschlafen; Tötung gerade geborener Mädchen in Indien, weil deren Eltern im pubertären Alter der Tochter außerstande sein werden, das von dem potentiellen Ehegatten erwartete Brautgeld aufzubringen; brutal beschnittene Mädchen in Äthiopien, die das Vertrauen in ihre eigene Mutter, die bei dem grausamen Ritual anwesend war, verloren haben und für die intime Abläufe stets einen Geschmack von Schmerz und Scham in sich tragen; der Reichtum der Villenbesitzer in Rio de Janeiro direkt neben den heruntergekommen Favelas…

Initiative und Einsatz zeigen

Ich habe mich während mehreren Reisen um die Welt diesen sozialen Herausforderungen ausgesetzt gesehen: Wovon hängt es ab, ob ich in den Bergdörfern des Himalaya das Licht des Lebens erblicke, in einer Lehmhütte im Süden Äthiopiens oder im wirtschaftlich hoch entwickelten Deutschland wo ich ein chancenreiches Leben führen kann – ist es nur der Zufall der darüber entscheidet? Lange Reden ohne Aktionismus liegt mir nicht: ich wollte handeln und gründete Stella Bildung Bewegt e.V. Mein Fokus ist die Unterstützung nicht-privilegierter  Kinder und Jugendlichen, die durch Bildung ihrem Leben möglicherweise eine andere Richtung geben können:  „Educate one child, and you educate a whole village“.

Gründung des gemeinnützigen Vereins bereits im Jahr 2009

Stella Bildung Bewegt e.V. wurde deshalb am 04.Januar 2009 offiziell ins Leben gerufen und am 23. März 2009 als „gemeinnütziger Verein“ nach deutschem Recht anerkannt. Stella Bildung Bewegt e.V. ist mittlerweile mehr als nur eine lokal begrenzte Unternehmung. Das Netzwerk des Vereins  – bestehend aus Mitglieder, Helfern, den Stella „Sternchen“ –  erstreckt sich von München bis Frankfurt, Berlin, Zürich, Hanoi, Addis und Delhi…

Beste Grüße, Corinna-Rosa Hacker

 

Gute Bildungschancen für alle

Soziale Herkunft entscheidet in Deutschland immer noch über den Bildungserfolg.

So der Nationale Bildungsbericht, der alle zwei Jahre erscheint – zuletzt im November 2014. Der Hamburger Bildungsbericht stellt außerdem fest, dass sich der Anteil der Viereinhalbjährigen, bei denen ein ausgeprägter Sprachförderbedarf festgestellt wird, auf 13 Prozent gegenüber 9,8 Prozent (2010) erhöht hat. Und das, obwohl es in Deutschland eine ganze „Industrie“ gibt, die sich mit nichts anderem beschäftigt als mit Bildung und eben auch der frühkindlichen Bildung.

Bildschirmfoto 2015-02-11 um 14.21.59Illustration aus: Schau mal, was ich schon kann – Bilderbox (Schubi Lernmedien GmbH)

Auf der großen deutschen Bildungsmesse, der didacta, kommen vom 24.-28. Februar (dieses Jahr in Hannover) Lehrer, Ausbilder, Professoren und Erzieher zusammen und behandeln auf einem sehr hohen Niveau Themen zur frühkindlichen Bildung in Deutschland. „Kindertagesstätten“ sind ein Veranstaltungs-Schwerpunkt und das „Bündnis frühkindliche Bildung“ lädt ein zur Diskussion über ausgewählte Fragen:

Was brauchen Kinder für eine gute Entwicklung?
Was macht eine Kita zum Zentrum für Familien?
Was bedeutet inklusive Bildung und Betreuung von Kindern in Kitas?
Sind Kitas reif für Bildungstechnologien?
Gute Bildung braucht verbindliche Qualität – wann kommt das Kita-Bildungsqualitätsgesetz?

Eine ganze Messehalle steht der frühen Bildung zur Verfügung. Dort sind zahlreiche Aussteller mit ihren Angeboten vertreten: Literatur, didaktische Materialien und Spielzeug für Kitas, aber auch alles für die pädagogische Praxis.

Natürlich sind die Bildungschancen in Drittweltländern generell sehr viel geringer als in Deutschland. Bildungschancen sind aber auch hier relativ. Stella Bildung Bewegt e.V. setzt sich deshalb dafür ein, dass Kinder innerhalb des Bildungssystems Deutschland möglichst gleich gute Chancen erhalten und unterstützt beispielsweise die Kita Blumenau.

Eltern fördern ihre Kinder heute wie nie zuvor – und helfen oft mit Therapien und Medikamenten nach. Aber welchen Preis bezahlen die Kinder für den Erfolg?

Ich will doch nur spielen

Vera Klischan, Schulleiterin der Hamburger Gorch-Fock-Grundschule, sitzt in ihrem Büro und wartet darauf, dass der Reisebus auf den Parkplatz vor ihrem Fenster rollt. Die 3b kommt von einer Klassenfahrt zurück. Sie machen jetzt übrigens Reisen völlig ohne Programm. Eine Woche ausspannen. Nichts tun: im wohlhabenden Blankenese, wo die Grundschule liegt, ist das der wahre Luxus – für die Eltern mit ihren wichtigen Jobs wie für die Kinder, die nicht weniger beschäftigt sind.

Das ganze Land redet von Förderung, davon, wie Kinder mithalten können im internationalen Vergleich – und diese Schule lernt das Runterkommen? Das Loslassen? Das hat damit zu tun, dass es den Kindern, die hier zur Schule gehen, nicht so blendend geht, wie man denken könnte. Obwohl zu Weihnachten und zu den Geburtstagen keine nennenswerten Wünsche ausgelassen werden, obwohl die Kinder gebildete Eltern haben, hoch- und höchstqualifiziert im Beruf, fürsorglich im Privaten. Diesen Kindern wird Aufmerksamkeit geschenkt, manche würden sagen: Sie werden so sehr geliebt wie keine Generation vor ihnen. To read more….

One of the latest OECD studies: Attendance in pre-primary education is associated with better student performance later on.

Does pre-primary education reach those who need it most?

  • Attendance in pre-primary education is associated with better student performance later on.
  • Fifteen-year-old students in 2012 were more likely than 15-year-olds in 2003 to have attended at least one year of pre-primary education.
  • The gap in pre-primary attendance rates between socio-economically advantaged and disadvantaged pupils is growing.

Guter Start: 15-Jährige, die vor der Schulzeit mindestens ein Jahr einen Kindergarten oder ähnliches besucht haben, schneiden im PISA-Test teils erheblich besser ab als Kinder ohne diese Erfahrung. In der Slowakei, Frankreich und Belgien liegt der Leistungsunterschied in Mathematik bei mehr als zwei Schuljahren.

To read more…

Is is true for nearly every endeavour, the better prepared one is, the greater the likelihood of success. Education is no exception. Young children who have learned how to behave in groups and have been introduced to the basics of letters and numbers tend to be more open to and ready for the school experience than children who haven’t.

Ein grosses Dankeschön an die Gäste des gestrigen Events!

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Liebe Stella-Förderer, lieber Freunde,

es war mir eine besondere Freude, den Saal der Münchner Seidlvilla gestern Abend so reich mit Gästen gefüllt zu sehen. Dies zeigt, dass unsere ehrenamtliche Arbeit weiter Anerkennung findet. Bereits zum sechsten Mal konnte ich zu einem kulturellen Benefitz-Abend in München laden. Und auch dieses Jahr stand der Oberbürgermeister von München als Schirmherr für unsere Veranstaltung zur Verfügung. Auch dies, ein Zeichen dass unser soziales Tun wertgeschätzt wird.

Viele Griffe sind im Vorfeld notwendig, um aus einem Donnerstag Abend Stunden entstehen zu lassen, die von einer Atmosphäre aus Wohlbefinden und Inspiration geprägt sind. Meine Aufregung steigt dann dramatisch kurz vor Beginn des Charity Events an…werden alle Plätze auch besetzt? Lockt das Programm genügend Münchner an diesem kalten Abend in Richtung Englischer Garten, in die Räume der Seidlvilla…oder ist es doch bequemer, direkt nach der Arbeit nach Hause zu fahren um die Beine entspannt hochzulegen? Was denken die Musiker, die pro bono spielen, und für den Abend fleißig geprobt haben, wenn sich die Reihen nicht füllen…Ich denke dann an die Kinder, denen ich mit der Spende des Abends helfen möchte, und verdränge den Gedanken. Die Kinder – das sind die Kinder und Jugendliche, die ich seit der Gründung des Vereins versuche bestmöglich zu unterstützen und die mir sehr am Herzen liegen.

Ich hatte den Verein Stella Bildung Bewegt Anfang 2009 gegründet. Kurze Zeit später hat er den Status der Gemeinnützigkeit erhalten. Mein Engagement beruhte schlichtweg auf dem Wunsch, etwas von dem was ich erhalten habe zurückzugeben. Namentlich: die Chance auf Bildung. Ich hatte mich bereits im Jahr 2008 lange damit auseinandergesetzt, was ich genau wie fördern möchte. Eine eigene Schule in Äthiopien mit meinem Namen versehen zu haben, mag für den einen verlockend & sexy klingen, war aber nichts für mich. Vielmehr, so meine Überzeugung, gibt es weltweit bereits ausreichend sehr gute Bildungseinrichtungen, denen aber der Zugang zu finanziellen Mitteln für ihren guten Zweck fehlt. Wieso also nicht hier ansetzen und die Einrichtungen fördern, die so groß sind, dass wir mit ihnen gut zusammenarbeiten können aber eben auch so klein, dass sie von anderen finanziellen Förderern regelmäßig nicht aufgefangen werden können?

Der Fokus unserer Arbeit liegt auf der Förderung nicht-privilegierter Kinder und Jugendlicher. Seit dem Jahr 2008 unterstütze ich u.a. zwei Schulen in Indien, die ich bereits mehrmals besuchen konnte. Fortschritte hier zu sehen berühren mich immer sehr. Als ich 2008 in Leh, der Schule im Himalaya, zu Besuch war gab es für die Internatskinder noch nicht einmal Schulbänke und Schultische. Sie erledigten ihre Hausaufgaben nach vorne übergebeugt auf dem nackten Steinboden. Und Himalaya ist nicht Süditalien mit seinem warm-heißen Klima. Stella hat den Schulkindern zwischenzeitlich Schulbänke und auch –tische ermöglichen können und das hat mich sehr glücklich gemacht. Neben den ausländischen Projekten gibt es aber seit mehreren Jahren auch eine Münchner Bildungseinrichtung, die von uns regelmäßig unterstützt wird.

Indien – München … zwei völlig verschiedene Lebenskonzepte stehen sich gegenüber. Oft werde ich gefragt warum es denn „unbedingt das Ausland“ sein müsse. Es gäbe doch bereits bei uns ausreichend Armut um die ich mich kümmern könne. Ja, das stimmt. Es gibt auch in Deutschland materielle Armut. Und doch ist die Art der materiellen Armut eine andere als die, die ich etwa in Indien kennenlernen musste. Dort ist Armut tatsächlich existentiell bedrohlich weil es beispielsweise kein soziales staatliches Netz gibt, das die Menschen so wie hier bei uns in Deutschland auffangen kann. Ich wage den Spagat und versuche unsere Stella Ressourcen für beide Bereiche einzusetzen. Im Dezember 2014 konnte Stella beispielsweise eine große Ladung Weihnachtspäckchen an die Kinder der Kita Blumenau abgeben. Die Kinder stammen zu mehr als 90% aus Familien mit Migrationshintergrund. Viele der Kinder sind traumatisiert und/ oder zeigen soziale Verhaltenssauffälligkeiten. Bereits zuvor ist es mir gelungen einen Spender zu finden, mit dessen finanzieller Unterstützung die Kita-Verantwortlichen Lernmaterialien für einen Lernkreis der besonderen Art bilden konnten – nämlich zum Thema der Inter-Religiosität. Die Eltern kamen mitsamt ihrer Kinder zusammen, es wurden die verschiedenen Weltreligionen intensiv vorgestellt und diskutiert; vorurteilsfrei … und damit verbunden ein indirekter Appell nach Toleranz und Akzeptanz des anderen. Etwas von dem wir alle – Sie, Du und ich – nie genug bekommen können.

Hilfe zur Selbsthilfe. Bildung als eine Möglichkeit für Kinder und Jugendliche dem Kreis der Armut zu entkommen.

Ich möchte mich nochmals bei allen Gästen im Namen von Stella für ihr zahlreiches Erscheinen am gestrigen Abend herzlich bedanken!!

Bleiben’s dran, kommen’s wieder und vergessen Sie nicht Ihre Freunde mitzunehmen!!

Mit den besten Grüßen und den Wünschen für ein erholsames schönes Wochenende

Corinna-Rosa Hacker