“Wenn sie dich vergewaltigen, ist das nicht wie Sex haben”, sagt K. “Sie wollen dir Schmerzen zufügen. Wenn einer fertig ist, dann kommt der Nächste, wickelt deinen Rock um seine Hand und steckt dir diese in die Vagina. Er sagt, er mache dich sauber, aber er verletzt dich dabei.”
Ich bin gerade über einen besonderen Artikel im Spiegel Online gestolpert. Er berichtet von Fisteln, unter denen vielleicht mehr als zwei Millionen Afrikanerinen leiden. In dem Text wird auf die Frau als Objekt von Sex und Gewalt eingegangen. Ich verfolge seit langem die Stellung der Frau, weltweit. Beim Lesen solcher Zeilen kommt immer Traurigkeit über mich. Wir sind doch so viel mehr, wie kann uns so etwas angetan werden, ruft etwas in mir. Akte solcher Art reißen mehr als körperliche Wunden. Ja, dazu gehört auch das, was sich weltweit in vielen ehelichen Schlafzimmern ereignen mag. Solche Verletzung führen zwangsläufig zu Gegenagressionen. Auch, wenn diese oft nicht direkt ausgelebt werden, so sind sie unterschwellig doch stets anwesend. Ich poste diesen Artikel weil ich Reportagen wie diese wertvoll finde. Es ist wichtig, diese Themen nicht zu tabuisieren. Stand up and speak – und lass Dir die Freude am Leben zugleich nicht nehmen! Corinna
Hier geht es zum Artikel:
http://m.spiegel.de/gesundheit/diagnose/a-1163441.html